Tagebuch 2004

by the WOLFMAN
Übersetzung by SoTi

01.09.2004
Ich verbringe meine zwei freien Tage mit einem Jazz-Workshop und auch damit meinen Kühlschrank mal wieder mit lebensnotwendigen Dingen wie Cornflakes und Milch zu füllen. Zudem besorge ich drei brandneue Paar Buddy-Brillen und eine Flasche Holsten Edel (gebraut nach Pilsener Brauart, aber sicher kein Pils nach Definition). Joey sehe ich kaum, er hat das Wohnzimmer mehr oder weniger verriegelt und zur Hälfte in ein Tonstudio verwandelt, er lehnt es sogar ab sich zu rasieren geschweige denn zu sprechen. Er steckt mal wieder in einer seiner kreativen Phasen. Gut. Aber jedes Mal, wenn ich herein platze, scheint er wie irre "tic-tac-toe" im Internet zu spielen, zu schlafen oder auch einfach nur vor sich hin zu murmeln.
Getragen von unserem edlen Ross (dem Ford Transit), kommt Jamie zurück aus Hannover und wir spielen im oberen Teil des "Thomas Read". Der beste Gig bisher dort oben. Obwohl die Reeperbahn heute ziemlich ruhig ist, ist unser Publikum gut drauf und genießt das Konzert.
Die A-Cappella-Band "Wise Guys" aus Köln stattet uns einen Besuch ab (nach ihrem ausverkauften Konzert in der Großen Freiheit). El Vino fließt und gegen Ende des Abends kaufen fast alle eine CD, versprechen das nächste Mal wieder zu kommen, uns für sie als Vorgruppe spielen zu lassen und ihre erstgeborenen Töchter nach uns zu benennen…

02.09.2004
Eine weitere Nacht im "Academy". "The left table" erscheint mit einer beachtlichen Anzahl von Mitgliedern.
Es ist ein echt lustiges Konzert, obwohl wir unseren Höhepunkt diesmal ein bisschen zu früher erreichen ("Das ist mir bisher noch nie passiert, ehrlich!"), wird das zweite Set zum Highlight des Abends. Vielleicht kommt es auch nur mir so vor, da ich - nach einem verlorenen "Papier-Stein-Schere-Spiel" - das dritte Set als einziger, und völlig untypisch für mich, nüchtern erlebe.
Wir drei sind danach ziemlich kaputt und beschließen die Nacht früh zu beenden und direkt nach dem Konzert nach Haus zu fahren.
Komisch, mir erscheint es fast wie im Traum, dass wir noch vom Besitzer des "Mary Lou's" in seine Bar auf einen Drink eingeladen werden. Dieser Drink entwickelt sich jedoch in 27 Lakritz-Liköre und diverse Flaschen Beck's (hoffentlich lesen unsere Mütter das Tagebuch nicht).

03.09.2004
Ich wache mit einem sehr unangenehmen Kopfschmerz auf ("Hab ich mir die Schattenfiguren auch nur eingebildet?"). Den heutigen Gig habe ich gebucht und somit steige ich zum Manager der Band auf (Jamie kann ab jetzt als kriechender Assistent fungieren).
Wir kommen erst ziemlich spät los in Richtung Osnabrück. Der Sommer erlebt ein weiteres warmes Comeback und Osnabrück stellt sich als eine nette Kleinstadt heraus. Wir spielen zum Semester-Auftakt der Volkshochschule und den Leuten gefällt es. Im Publikum ist sogar ein Fan aus Hamburg, der hier im Exil ein paar Freunde besucht. Er gibt uns einen Jägermeister aus.
Karsten, der den Event organisiert hat, findet uns echt klasse und verspricht uns für das nächste Jahr als Pay-TV zu buchen.
Er scheint auch ziemlich beeindruckt zu sein über die Anzahl an Wertcoupons (für Steaks und Brezeln), die unser neuer Manager (nämlich ich, yes Baby) fordert. Ich bin glücklich. Der Manager einer kleinen erfolgreichen Rock'n'Roll Band zu sein, ist auch nicht immer einfach. Aber ich denke, ich schlage mich gut (Ich hoffe, meine Mama liest jetzt das Tagebuch).
Später gehe ich noch mit meinem Freund Jan, der mit uns reist, aus und er gibt mir Jägermeister aus.

04.09.2004
Aufstand.
Alles ist durcheinander. Jamie sagt, ich kann nicht mehr Manager sein. Joey wünscht sich mindestens zwei Manager und behauptet unseren alten Produzenten gefeuert zu haben. Ich ende als Navigations-Offizier und wir machen uns auf den Weg nach Leipzig.
Heute Abend spielen wir auf einer Hochzeit. Passend zur alten Villa haben sie eine Außenbühne aufgebaut und alles total romantisch ausgeleuchtet. Die Leute sind nett. Überraschender Weise treten wir hier in einen Wettstreit: Der Bräutigam spielt zusammen mit seinen Freunden in einer Band und die sind wirklich gut. Als großes Finale singt er noch einen selbst komponierten Song für seine Frau. Sie lächelt ihn glücklich an und scheint zufrieden mit ihrer Wahl, ihn zum Mann genommen zu haben (noch nicht einmal Joey's exzellente Version von "99 Luftballons" scheint sie zweifeln zu lassen).

05.09.2004
Sonntag haben wir frei. Wir machen einen kleinen See in der Nähe von Leipzig ausfindig und entspannen uns. Jetzt sind wir alle wieder glücklich. Während ich im Wasser meine Hundepaddel vollziehe, fordern sich Joey und Jamie immer wieder gegenseitig zu tollkühnen und verrückten Sprüngen von den Kalkwänden, die den See umgeben, heraus.
Ach herrje, ich kann immer noch das schallende Gelächter hören, welches ertönte, als Joe vor Schmerz aufschrie, als er so richtig schön (wie sag ich es jetzt höflich?) auf den Arsch geknallt ist.

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by JOE
Übersetzung by SoTi

Freitag, 20.08.2004
Ich komme in Lübeck an, die Erkältung, die mich die letzten Tage genervt hat, ist immer noch nicht weg. Jamie hat mich letzte Nacht angerufen und mir mitgeteilt, dass die einzige Chance, dass Pay-Tv Set noch einmal zu proben, direkt vor dem Konzert ist.
Wolff holt mich an der Bushaltestelle ab und wir machen uns auf den Weg ins ""Academy"", wo Jamie bereits alles aufbaut. Ich sag euch, es gibt's nichts Besseres als den Geruch der ""Academy"" an einem heißen Tag, der dir sagt, dass du wieder zurück in Hamburg, zurück auf Tour bist.
Wir haben noch zwei Stunden bis das "Academy" aufmacht und schaffen es tatsächlich 19 von 23 Songs zu spielen, bevor meine Stimmbänder den Dienst versagen. Wir haben noch eine Stunde bis zum Konzert und beschließen auszuprobieren, ob eine "Spicy Nr. 11" meine Stimme wieder zum Leben erweckt.
Achtung: Bestelle niemals eine "Spicy Nr. 11" am Wochenende. Sie ist dann extra scharf und sie machen sich daraus einen Spaß auf Kosten unschuldiger Touristen.
Ich weiß nicht genau, ob die Pizza meiner angeschlagenen Stimme wirklich geholfen hat, aber wenigstens lenkt sie mich davon ab.
Die Menge im "Academy" ist gut drauf …ein gutes Zeichen für die kommende Tour.
Die übliche Stimmung und auch das übliche Chaos folgen und meine Stimme hält bis zum Ende durch…beinahe. Wir packen unseren Kram in den Van und Wolff und ich wechseln uns mit dem Fahren nach Hannover ab.
Was in Gottes Namen hat mich nur dazu verleitet an der Tankstelle dieses Eibrötchen zu essen? Wir kommen gegen 7 Uhr an. Ich hab einen Geschmack im Mund, als hätte ich stundenlang auf einer alten Tennissocke herum gekaut.
Jamie wäscht sich schnell das Gesicht und macht sich dann schnell auf den Weg, um ein guter Vater zu sein. Ich wasche mein Gesicht, putze mir die Zähne und gehe ins Bett.

Samstag, 21.08.2004
Ich laufe eine Runde mit Wolff um den Maschsee. Meine Erkältung und die viel zu kleinen Turnschuhe von Jamie sind Schuld an meinem langsamen Tempo. Wolff faselte für sich irgendwelche Entschuldigungen. Wir treffen Jamie und machen uns auf den Weg nach Stadthagen. Während des Soundchecks stellt sich heraus, dass meine Stimme schlimmer klingt als sonst (hier könnt ihr euren eigenen "Ist das überhaupt möglich? "-Witz einbringen). Ich beschließe die Gitarrensoli zu verlängern und den Gesang zu verkürzen.
Zehn Minuten vor Beginn, werde ich von einem gestrafften und dann herumfliegenden Gummiband an der Hand getroffen und mir bleibt nichts anderes übrig, als wie vom Affen gebissen auf der Bühne herum zu hüpfen, weder in der Lage zu singen, noch Gitarre zu spielen.
Die "Hannover und Randgebiete" - Menge ist gut drauf…ein gutes Zeichen für die kommende Tour.
Nach dem Konzert packen wir unseren Kram in den Van und ich fahre uns zurück nach Hamburg. Auf dem Weg halten wir an McDonald's und ich muss mit Schrecken feststellen, dass mein liebster Mitternachts-Snack, der Schokoladen-Muffin, mehr Fett enthält, als alles andere auf der Karte.
Wolff kauft sich den McDonald's Schrittzähler, um sicher zugehen, dass er ein sportliches Leben führt. 17 Schritte vom Tisch zurück zum Auto.

Sonntag, 22.08.2004
Langer Weg, früher Aufbruch. Ich sitze hinter dem Steuer und genieße die Fahrt. Klarer Himmel. Gute Musik. Von Hamburg nach Binz ohne Halt. Das muss ein neuer Rekord sein für Jamie im "wie lange bis zur nächsten Pippipause", bisher lag der bei nur 25 Minuten. Wolff fühlt sich nicht gut. Wir schieben das auf den McDonald's Milchshake.
Wir spielen heute in einem brandneuen Designer Hotel. Es ist eine seltsame Location für ein Pay-TV Konzert, aber der Besitzer versichert uns, dass er sich überhaupt nicht sicher sei, ob überhaupt Gäste erscheinen.
Überraschender Weise kommen Leute und es wird ein wirklich nettes Konzert. Meine Stimme scheint auch wieder ganz gut zu klingen. Ich bezweifele allerdings, dass überhaupt jemand gemerkt hat, dass ich damit Probleme hatte. Nach dem Konzert spreche ich mit ein paar Fans. Die Unterhaltung beginnt meist mit " Du scheinst heute echt Probleme mit deiner Stimme gehabt zu haben…"
Jamie gewinnt das "Papier-Schere-Stein-Spiel" und Wolff und ich müssen uns ein Zimmer teilen, was aber nichts macht, denn es gibt kein Pay-TV für Pay-TV.

Montag, 23.08.2004
Danke, lieber Gott, dass du uns hierher gebracht hast.
Nach einem Wettrennen am Strand mit Jamie erkunden wir den Wellness - Bereich des Hotels. Genau das, was uns der Arzt verschrieben hat: Heiße Bäder, Sauna, einen Wasserfall im Pool, der Entspannungsmusik spielt, sobald du den Kopf unter Wasser tauchst.
Wolff reserviert uns eine Sitzung in der Licht-Entspannungs-Therapie. Keiner von uns weiß, was das eigentlich ist. Wir begeben uns in einen Raum, wo Licht in verschiedenen Farben von der Decke auf uns herab strahlt. Wolff kann es einfach nicht lassen an den Knöpfen herum zu fummeln und schafft es das Ding nach nur 20 Sekunden abzuschalten.
Wir kriegen es leider nicht mehr in Gang und sitzen im Dunklen. Vielleicht sollten wir draußen mal nach Hilfe fragen. Als es wieder funktioniert, bleiben wir für 20 Minuten drin, bis und langweilig wird. Ich weiß zwar nicht, was das jetzt für einen Effekt gehabt haben soll, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das grüne Licht meine Zeugungsfähigkeit beeinträchtigt haben könnte.
Wir bauen unser Equipment in der Bar neben unserem Hotel aus. Sie sagen uns, dass die Atmosphäre echt toll ist, wenn Live-Bands spielen. Wir haben Spaß auf der Bühne, aber ich würde die Atmosphäre keineswegs als toll bezeichnen. Wir finden hinterher heraus, dass wir die erste Live-Band in dieser Bar sind.

Dienstag, 24.08.2004
Mehr Wettrennen am Strand. Mehr Saunagänge und heiße Bäder. Sogar eine professionelle Rücken Massage. Obwohl es nur ein kurzer Weg bis zu unserem nächsten Auftrittsziel ist, schaffen wir es irgendwie zu spät zu kommen. Wir stellen fest, dass wir den ganzen Tag nichts gegessen haben, müssen aber sofort aufbauen und im Anschluss daran direkt spielen.
Nach zwei Sets können wir nicht mehr länger warten und beschließen jeder in der 15-minütigen Pause, einen großen Topf mexikanisches Chili zu verschlingen.
Wir denken sogar daran, uns für hinterher noch ein "richtiges Essen" zu bestellen (Jumbo Steak für Jamie und Wolff, Jumbo Enchiladas für mich).
Achtung für Amateur - Musiker: Lasst das Herumgehüpfe auf der Bühne, wenn ihr gerade einen großen Topf Chili verdrückt habt.
Trotz der Übelkeit bringen wir den Gig zu Ende und genau in diesem Moment fährt unser Essen auf.
Wir fühlen uns schuldig, dass wir diese Massen bestellt haben und so versuchen wir irgendwie sie zu verdrücken. Danach schaffe ich es noch meinen Zimmerschlüssel auf den 20 m, von der Bar zurück zum Hotel, zu verlieren.

Mittwoch, 25.08.2004
Zurück in der Zivilisation. Wir tauchen pünktlich in der "Brasserie" auf, sind aber überrascht, dass keine Plakate auf unser heutiges Konzert hinweisen. Jamie spricht mit dem Besitzer und nach einigen verwirrten Telefonaten stellt sich heraus, dass die Clubs, in denen wir in den nächsten drei Tagen spielen sollen, die Termin komplett durcheinander gewürfelt haben.
Wir sagen das Konzert für Freitag im "Fisherman's" ab und beschließen zwei Tage in Folge in der "Brasserie" zu spielen. Das Konzert ist ganz gut, bedenkt man, dass die Zuschauer dachten, wir würden erst am nächsten Tag spielen.

Donnerstag, 26.08.2004
Jamie wirft einen Blick in die Morgenausgabe der Zeitung und stellt mit Erschrecken fest, dass wir für Freitagabend im "Fisherman's" angekündigt sind….also, "Campus" absagen.
Ich finde nach drei Tage den verlorenen Hotelzimmerschlüssel aus Binz in meinen Turnschuhen wieder????
Das abendliche Konzert ist ganz gut, bedenkt man, dass die Zuschauer dachten, wir würden bereits am vorherigen Tag gespielt haben.

Freitag, 27.08.2004
Wir essen zu Mittag im "Fisherman's" und treffen auf den Sohn des Besitzers, gerade auf dem Weg zum wöchentlichen Fußball-Training. Er sagt, es sei schon in Ordnung, wenn wir ihn begleiten und so ziehen wir uns schnell um und springen in sein Auto. 30 Meter vor dem Sportplatz werden wir von der Polizei angehalten, die unsere Papiere sehen wollen. Natürlich tragen wir in unseren Fußball-Klamotten keine Brieftaschen bei uns. Der größere, hässlichere und dämlichere der beiden Polizisten (im Weiteren als der "böse Cop" bezeichnet) findet es belustigend den kompletten Wagen unter die Lupe zu nehmen. Bedauerlicherweise hat der Besitzer erst vor kurzem die Versicherung gewechselt und in Deutschland scheint man danach sofort zur Meldung verpflichtet zu sein. Wie auch immer, der böse Cop zeigt kein Verständnis für unsere Situation und beschließt die Plaketten von den Nummernschildern zu kratzen, so dass der Wagen offiziell verkehrsuntauglich ist.
Zudem ermahnt er Wolff und Jamie für das nicht "angeschnallt sein" (glücklicherweise weiß er aber nicht, wie er sich mir, als Ausländer, gegenüber ausdrücken soll). Zu guter letzt erteilt er uns noch eine Warnung, das Auto unter keinen Umständen zu bewegen.
Wir beenden unser Fußball-Spiel, senden ein Stoßgebet zum Himmel und fahren dann mit dem Auto wieder nach Hause.
Nach einem sehr amüsanten Konzert folgen wir der Einladung in die Bar um die Ecke. Die Bedienung meint, dass Pay-TV Getränke auf Kosten des Hauses verdient haben. Das ist jedoch ein großer Fehler.
Wolff ist der Meinung, dass wir alle einen Drink in der Farbe unseres Anzuges zu uns nehmen müssen. Der Rote und der Grüne scheinen OK, aber mit dem Blauen komme ich mal wieder nicht so gut davon.
Wolff verfällt in sentimentale Erinnerungen an seine Tage in New Orleans und versucht das Rezept für "Mint Juleps" heraus zu finden. Die Bedienung fördert ein Rezept zu Tage, welches mit 10cl Bourbon beginnt. "Genau wie ich sie in Erinnerung habe…" heult ein nostalgischer Wolfman.

Samstag, 28.08.2004
Früher Aufbruch. Wir haben ein Fußball-Spiel gegen die Angestellten des "Mah K' Ina" Clubs in Bergen arrangiert. Gut, dass wir gestern nicht Stunden damit verbracht haben uns in einer Cocktail-Bar zu betrinken, bis diese um 04.30 Uhr ihre Türen schließt….nein wartet…oh, die Erinnerung kehrt zurück…verflucht!
Wir schaffen es irgendwie dieses Spiel zu überstehen, ohne dabei komplett unsere Würde zu verlieren. Es scheint, als würde ein Kater auf der Basis von "Mint Juleps" unsere Fähigkeiten weniger außer Kraft setzen, als ein Kater auf der Basis von "Caipirinha ", mit der wir uns das letzte mal vor dem Spiel gegen die "Mak K'Ina" Jungs das Licht ausgeblasen haben.
Der abendliche Gig bringt Spaß, aber Jamie und ich scheinen mehr Fehler als sonst zu machen. Könnte dies vielleicht an einer Überdosis Fußball liegen?

Sonntag, 29.08.2004
Rückfahrt nach Hamburg, es ist ein schöner Tag für ein Konzert unter freiem Himmel. 10 Meter bevor wir die Bühne erreichen, verdunkelt sich der Himmel und es fängt an, wie aus Eimern zu schütten.
Hilflos beobachten wir, wie sich die Menge vor unserer Bühne in die nächstgelegene U-Bahn Station flüchtet. Bis zum Beginn unseres Konzertes ist der Regen jedoch vorbei. Vielleicht war das genau das Richtige. Wir wollen es keinem, der nicht "Stirb Langsam" Fan ist, zumuten dem Beginn unseres Konzertes beizuwohnen.
Je länger wir spielen, desto mehr Zuschauer kommen zurück auf den Platz und der Bereich vor der Bühne ist gut gefüllt, als wir unseren letzten Song anspielen….das ist der Zeitpunkt, als es wieder anfängt zu regnen!